Die Flora auf der Kanareninsel La Palma

Eingeführt und eingeschleppt

Neben der natürlich vorkommenden Flora finden sich auf La Palma viele eingeführte Pflanzen wie mandelbluete-flor-almendro-almond-blossom-la-palmaMandel- und Kastanienbäume und die nicht zu übersehenden Bananen.steingewaechse-la-palma

Einige der eingeführten oder eingeschleppten Arten wie der „rabo de gato“ (eine Grasart) haben sich zu einer regelrechten Plage entwickelt und bedrohen die einheimische Flora.

La Palma ein fruchtbarer Garten

jacaranda-la-palmaDank des milden Klimas gedeihen auf der „Isla Bonita“, der Schönen Insel, auch allerlei Zierpflanzen, reichlich Gemüse und viele exotische Früchte.

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Grundsätzlich können Blüte- und Reifezeiten der Pflanzen bzw. Früchte durch die unterschiedlichen Klimazonen zwischen 2-3 Monaten variieren.

Auf der Südwestseite und in Küstennähe liegen sie entsprechend früher.

 

Vegetationszonen

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Je nachdem ob man sich auf der Süd- oder Nordseite La Palmas befindet, variieren die verschiedenen Bereiche in den unterschiedlichen Höhenlagen.

Die Insel teilt sich in Küstenbereiche mit Dickblatt- und Wolfsmilchgewächsen, Sukkulentenzone, Trockenzone (hier wachsen Lavendel, Margeriten, Hörnerranke...), Lorbeerwald, Fayal-Brezal mit Gagelbäumen und Baumheide, Kiefernwaldzone und Subalpine Zone, in der die Natternköpfe "Tajinaste" wachsen, auf.

Artenreichtum im Bioshärenreservat

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Obwohl der Mensch im Laufe der Jahrhunderte auch auf La Palma die Natur durch Bautätigkeit, Holznutzung und Landwirtschaft verändert hat, ist eine dichte und artenreiche Vegetation erhalten geblieben.

Der Botanische Garten in El Paso

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Der „jardín botánico“ mit ausschliesslich endemischen und kanarischen Arten gehört zum Besucherzentrum „Centro de Visitantes de La Caldera de Taburiente“ in El Paso.

Was blüht im Frühjahr

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Nach dem mehr oder weniger feuchten Winter erwachen mit der Frühlingssonne immer mehr Pflanzen auf La Palma zum Leben.

Nur in hoch gelegenen Wäldern und Berggipfeln hält sich die Natur noch zurück. Dickblattgewächse ragen aus Felswänden, buschige Natternköpfe locken in Küstennähe die Schmetterlinge, duftender Ginster wird von Bienen umsummt. Riesige Gänsedisteln leuchten mit blühen-den Gacia-Büschen um die Wette, Maiblumen tönen Wiesen violett und Mohn gibt es in fast allen Farben auf der Insel zu sehen. Zum Artikel "Frühlingsblüten - Was blüht im Frühjahr auf La Palma"...

 

Regeneration der zwei endemischen Lotusarten "Falkenschnabel" und "Feuerschnabel" 

Regeneration von zwei gefährdeten, endemischen Gewächsen auf natürliche Weise gelungen: den Falkenschnabel (lothus eremiticus, "pico de cernícalo”) und den Feuerschnabel (lotus pyranthus, “pico de fuego”) .

Im Jahr 2009 wurden 1.500 Exemplare vom Falkenschnabel "pico de cernícalo” und Feuerschnabel “pico de fuego” in Zonen mit Schutz vor Pflanzenfressern gepflanzt. Die Stecklinge und Samen stammen aus natürlichem Bestand vor Ort. Artikel lesen...


Pflanzen

Endemische und Eingeschleppte

codeso

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"codeso"
Drüsenginster
Adenocarpus viscosus, Adenocarpus foliolosus

Der Drüsenginster ist kein Ginster, sondern ein klebriger Schmetterlingsblütler; der Endemit verbreitet sich in den höheren Lagen am Boden und schmückt den höchsten Berg La Palma im Mai/Juni wie ein gelber Teppich.

vinagrera

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"vinagrera"
Mondampfer
Rumex lunaria

Endemisches sauer schmeckendes Knöterichgewächs: fast überall auf der La Palma zu finden — seine Blätter sind beliebtes Tierfutter und seine Samen werden zum Schmücken von Kreuzen und Blütenteppichen benutzt.

violeta de cumbre

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"violeta de cumbre"
La Palma-Veilchen
Viola palmensis

Das Gipfelveilchen ist ein Endemit, der leider gefährdet ist — Wiederansiedlung und Einzäunung sollen den violetten Frühlingsboten in der Berglandschaft erhalten.

amagante

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"amagante", "tamagante"
Beinwellblättrige Zistrose
Cistus symphytifolius

Die wildwachsende Zistrose hat behaarte Blätter und Knospen, diese öffnen sich im Frühsommer zu rosa Blüten und duften aromatisch.

pútiga

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"pútiga"
Gelber Zistrosenwürger
Cytinus hypocistis

Der klebrige Parasit entzieht seinen Wirtspflanzen die Nährstoffe unterirdisch, dank ihnen blüht er von April bis Juni.

tajinaste

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"tajinaste", "pininana"
Bergnatternkopf
Echium pininana, Echium wildpretii ssp. trichosiphon

Die roten Riesenstauden im Gebirge entfaltet sich nur einmal — der Aufbau des Stamms mit seinen unzähligen Blüten kostet sie viel Kraft; der blaublütige Natternkopf ist ein La Palma Endemit und einzigartig auf dieser Welt.

Lesen Sie hier mehr zu den "Die Tajinasten der Berge"...

acedera de lagarto

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"acedera de lagarto"
Stierkopf-Ampfer
Rumex bucephalophorus

Dieses Knöterichgewächs bedeckt als roter Teppich im Frühjahr das Lavagranulat im Llano del Jable.

tajinaste

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"tajinaste"
Natternkopf
Echium

Wenn im Frühjahr dieses Raubblattgewächs an Berg und Küste blüht, dann erfreuen sich nicht nur Schmetterlinge und Bienen daran.

Lesen Sie hier den Artikel "Die Natternköpfe des Küstengebietes und der mittleren Höhenlagen"...

guaidil

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"guaidil", "anuel"
Blütenreiche Winde
Convolvulus floridus

Dieser Busch biegt sich von Februar bis Juni unter der Last seiner Blüten, den Rest des Jahres verbringt er eher unscheinbar und genügsam.

cerrajón

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"cerrajón"
Sonchus hierrensis
var. benehoavensis
Sonchus pinnatus palmensis
Gänsedistel

Futterpflanze mit endemischer Unterart — sie schmückt mit gelben Farbtupfen die Landschaft zum Jahresanfang und sät sich als Pusteblume selbst aus.

gacia

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"gacia"
Teline stenopetala
Teline

Die Teline stenopetala entwickelt sich zu einem verholzten 2 bis 5 m hohen Strauch mit dreifiedrigen Blättern.

Nach der mittäglichen Ostermesse am Sonntag stellen sich die Kinder vor der Kirche von San Andrés zum Spalier und bewerfen den Pfarrer mit den gelben Blütenblättern der Gacia.

orquidea

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"orquídea"
Cymbidium Orchidee
Orchidaceae

Die aus Asien stammende Orchideen ist auf der Insel La Palma sehr beliebt, im milden Klima gedeiht sie in vielen Farben.

flor de mayo

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"enciba, flor de mayo"
Pericallis papyraceus
Papierartige Cinerarie

Oft steht die Maiblume in Gruppen an Wegrändern und Mauern.

Die häufig "Maiblume" genannte autochthone Wildblume aus der Korbblütlerfamilie fängt schon im März an zu blühen.

tagasaste

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"tagasaste"
Chamaecytisus proliferus palmensis
Tagaste

Immergrün und mehrjährig gewährleistet der Schmetterlingsblütler ganzjährig eine proteinreiche Futterversorgung für Kaninchen, Ziegen, Schafe und Rinder.

Durch die Symbiose mit sog. Knöllchenbakterien (Rhizobien) an ihren Wurzeln kann die Tagasaste, wie alle Leguminosen, zum Beispiel Stickstoff aus der Luft aufnehmen und den Boden damit anreichern.

gamona

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"gamona"
Asphodelus
Affodill

Gesellige, leicht giftige Rosettenpflanze, die die Sonne liebt.

bicácaro

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"bicácaro"
Canarina canariensis L.

Kanaren-endemischer Winterblüher, vorwiegend im Lorbeerwald Los Tilos zu finden. Die Rankpflanze bildet essbare Früchte, die im Sommer reif werden.

Direkt neben dem Besucherzentrum von Los Tilos kriechen oder klettern ihre langen Ranken auf Farne und Büsche.

retama blanca

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"retama blanca"
Retama rhodorhizoides

Retama rhodorhizoides ist eine endemische kanarische Buschpflanze, die an der Küste wächst, sie blüht im Winter.

bejeque

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"bejeque"
Aeonium arboreum

Aeonium arboreum ist eine Sukkulente, deren Blüten im Winter die Bienen mit Nektar versorgen.

rabo de gato

"Rabo de gato"
Katzenschwanzgras, Lampenputzergras
Pennisetum setaceum

Den bedrohlichsten exotischen Invasor der Insel – blühendes Katzenschwanzgras – kann man nicht einfach ausreißen und wegwerfen.

flor de pascua

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„flor de pascua“
Weihnachststern
Euphorbia pulcherrima

Die einstige Heilpflanze aus Mexiko ziert nun zur Weihnachtszeit viele Gestecke, auf La Palma wächst sie in großen Sträuchern.

pico de cernícalo

"Pico de cernícalo"
Falkenschnabel
Lothus eremiticus

Extrem selten.

Ein Felsen in Garafía ist das Rückzugsgebiet für den einzigen natürlich vorkommenden "Falkenschnabel" in der ganzen Welt – Dank Zuchtprogramm geht es mit ihm bergauf.

pico de fuego

„pico de fuego“
Feuerschnabel
lotus pyranthus

Das natürliche Vorkommen des Pico de Fuego beschränkt sich weltweit nur auf die Insel La Palma.

Auch hier existiert er nur noch an vier Stellen. Zwei davon befinden sich im Parque Natural de Las Nieves im lichten Kiefernwald. 

tacorontilla

"taraguntía" "tacorontilla"
Kanarische Drachenwurz, Kanaren-Schlangenwurz
Dracunculus canariensis Kunth

Das natürliche Vorkommen der Kanarischen Drachenwurz beschränkt sich auf die feuchteren Inseln. Sie wächst in Gruppen und riecht nicht nach Aas. 

jacaranda

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"Jacaranda”
Palisanderholzbaum  
Jacaranda mimosifolia  

Die meiste Zeit des Jahres steht er unauffällig bis trostlos auf Plätzen und an Straßenrändern – doch wenn der Jacaranda zur Blüte erwacht, ist er ein wahrer Traum.

azucena

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"Azucena"
Belladonnaamaryllis / Belladonnalilie /echte Amaryllis
Amaryllis belladonna

Die aus Südafrika stammende echte Amaryllis verschläft den Sommer und betört im Herbst mit ihren großen rosa Blüten und starkem Duft.

verode

"Verode"
Oleanderblättrige Kleinie / Affenpalme
Kleinia neriifolia (auch Senecio kleinia)

Diese Sukkulente wächst nur auf den Kanarischen Inseln.

Wenn sie sich mit ihren grünen Blattschöpfen schmückt, hat sie schon manch Unwissender mit einem kleinen Drachenbaum verwechselt.

garitope

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“garitope, garitopa, algaritope”
Kanarischer Balsamstrauch, Zitronenstrauch
Cedronella canariensis

An Wegrändern und Lorbeerwäldern wird er oft übersehen, doch wer seine Blätter zwischen den Fingern zerreibt, wird den Duft nicht vergessen.

pitera

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"pitera”
Amerikanische Agave
Agave americana

Erst nach Jahrzehnten reckt sie ihren riesigen Blütenstand gen Himmel. Bienen, Vögel und Menschen haben alle ein unterschiedliches Interesse an dieser ausdauernden Pflanze.

salvia

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"salvia”
Kanarischer Salbei
Salvia canariensis

Die Inhaltsstoffe dieses kanarischen Endemiten sind viel stärker als die des Echten Salbeis; der potente Dauerblüher schmückt auch Strassenränder und Ziergärten, um Bienen und Schmetterlinge anzuziehen.

tabaiba dulce

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“tabaiba dulce”
Balsamwolfsmilch
Euphorbia balsamifera

Die Balsamwolfsmilch bildet teils über 2 m hohe, kugelrunde Büsche und wirft bei Trockenheit ihre Blättchen ab.

bejeque

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“bejeque”
Dachwurz, Hauswurz, Sempervivum
Aeonium, Greenovia, Aichryson und Monanthes

Die einzelnen Spezien sind teils nur sehr schwer zu unterscheiden, darum werden unter dem Begriff „bejeques“ gleich mehrere sukkulente Pflanzen zusammengefasst.

Hauswurz, Dachwurz, Aeonium – Bejeque-Artikel lesen...

tedera

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“tedera”
Asphalt-, Harz- oder Pechklee
Bituminaria bituminosa

Trotz des abschreckenden Namens ist der hübsch blühende Halbstrauch eine beliebte Futterpflanze und Bienenweide.

protea

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„protea”
Kaprose, Zuckerbusch, Silberbaumgewächs
Proteaceae: Leucospermum, Protea, Leucadendron

Die drei Gruppen der lange haltbaren Schnittblumen werden seit 1998 auf der Kanareninsel La Palma angebaut: Leucospermum, Protea und Leucadendron.

granadillo

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“granadillo” / “granadilla”
Kanarisches Johanniskraut
Hypericum canariensis

Bereits zu Anfang des Jahres zieren die gelben Blüten des endemisch kanarischen Hypericum die Berghänge der Kanareninsel La Palma; die Sträucher können bis zu drei Meter hoch wachsen.

brezo

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“brezo”
Baumheide
Erica arborea

Die Baumheide ist Bestandteil des Lorbeerwaldes und bildet mit dem Gagelbaum die „fayal/brezal“-Zone; das Holz wird u.a. gern zum Räuchern von Ziegenkäse verwendet.

acebiño

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„acebiño“
Kanarische Stechpalme
Ilex canariensis

Die Kanarische Stechpalme kommt als makaronesischer Endemit außer auf den Zentral- und Westinseln der Kanaren auch auf Madeira vor.

laurel de Indias

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„laurel de indias“
Indischer Lorbeer / Chinesische Feige / Lorbeer-Feige
Ficus microcarpa, syn. Ficus nítida / Ficus retusa

Die prächtige Krone der Lorbeerbäume muss regelmäßig beschnitten werden, dafür treiben sie dann umso kräftiger wieder aus — die Maulbeergewächse spenden auf diversen Plätzen der Kanareninsel La Palma Schatten.

árbol de orquidea

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„árbol de orquídea“
Orchideenbaum
Bauhinia variegata

Die asiatische Zierpflanze schmückt auf der Kanareninsel La Palma einige Strassen, die Hülsenfrucht mit den schönen Blüten lockt Vögel, Schmetterlinge und Hummeln an.

Auf der Isla Bonita findet man Orchideenbäume, auch als weißblütige Exemplare, z. B. in Los Llanos in der Nähe des Busbahnhofs.

pino canario

"pino"
Kanarische Kiefer
Pinus canariensis

Die endemisch kanarische Kiefer ist in der Lage sich wie ein Phönix aus der Asche zu erheben. Wegen ihres wertvollen Tea-Holzes beutete der Mensch einst die Kiefernwälder aus – heute dienen sie vor allem der Erholung.

viñatigo

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„viñatigo“
Indische Persea
Persea indica

Der "viñatigo" mag es dunkel und feucht — die Lorbeerwälder auf La Palma sind ein geeignetes Habitat für ihn; seine Früchte sind beliebt bei Lorbeertauben, Ratten und Mäusen.

tarajal

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„tarajal“
Kanarische Tamariske
Tamarix canariensis

Der Endemit hat sich der Meeresbrise angepasst, seine tiefen Wurzel geben ihm Halt und seine Blätter haben eine Wachsschicht, über die sie Salz ausscheiden können.

cornical

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"cornical"
Glatte Baumschlinge / Hörnerranke
Periploca laevigata

Die Samen der — fast überall — ganzjährig grünen Sukkulente segeln, getragen von langen Härchen, durch die Luft.

malfurada

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"malfurada"
Großblättriges Kanaren Johanniskraut
Hypericum grandifolium

Der Makaronesien-Endemit erfreut mit seinen gelben Blüten die Gemüter durch seinen Anblick — in Deutschland ist das Echte Johanniskraut als Anti-Depressivum in Tablettenform in der Apotheke erhältlich.

cardón

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“cardón”
Kandelaberwolfsmilch
Euphorbia canariensis

Der Kanaren-Endemit mit dem kakteenhaften Aussehen schützt sich mit giftigem Michsaft und Stacheln.

Er schafft es, selbst bei größter Trockenheit zu blühen.

incienso

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"incienso"
Kanarischer Beifuss
Artemisia thuscula

Falscher Weihrauch: Mit seinen graugrünen bis silbrig weissen Blätter verströmt der kanarenendemische Strauch aromatischen Duft, er mag es trocken und sonnig.

orquidea estrella

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"orquídea estrella"
Erdorchidee
Epidendrum radicans

Eine beliebte Gartenpflanze in rot und gelb — ihr idealer Standort ist hell, aber ohne direkte Sonne.

campanilla

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"campanilla"
Blaue Prunkwinde
Ipomoea indica

Eigentlich eine Plage und deshalb auf den kanarischen Insel verboten, ist die schöne blaue Winde mit ihren Glockenblüten trotzdem eine Augenweide...

drago

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"drago"
Drachenbaum
Drago draco L.

Der sagenumwobene Drachenbaum ist eigentlich gar kein Baum, dafür aber schon sehr, sehr alt — er wächst extrem langsam und ist eine geschützte Seltenheit.

pata de gallo

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"pata de gallo"
Kanaren Storchschnabel
Geranium reuteri

Diese endemische Geranienart gedeiht in Waldgebieten, sie hat behaarte Stängel und kann handgrosse Blätter bekommen.

San Juanero

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"San Juanero", "faro"
Gonospermum
Gonospermum canariensis

Wenn die Johannisnacht kommt, dann blüht dieser Endemit — er streckt sich strahlend in die Höhe, wie ein Leuchtturm.

helechera

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""helecho común" "helechera" "helecho hembra""
Adlerfarn
Pteridium aquilinum

Nur in den Polargebieten und Wüstenzonen ist er nicht zu finden – auf La Palma verbreitet er sich schnell auf ungenutztem Acker- oder Weideland. Achtung: Nicht an den Blättchen knabbern, die ganze Pflanze ist giftig!




Obst & Gemüse

boniato

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"boniato"
Süßkartoffel, Batate, Weiße Kartoffel, Knollenwinde
Ipomoea batatas

Windengewächs mit vielen Namen – nur entfernt mit der Kartoffel verwandt, aber mindestens so abwechslungsreich verwendbar.

caña de azucar

"caña de azúcar", "caña dulce"
Zuckerrohr
Saccharum officinarum

Das Kauen des faserigen Marks säubert die Zähne und liefert Eisen, Kalium, Kalzium, Magnesium, Phosphor sowie Vitamine der B-Gruppe.

moras

"mora" "moral"
Schwarze Maulbeere
Morus nigra

Die einst zur Seidenraupenzucht eingeführten Bäume verwöhnen heute hauptsächlich die Menschen mit supergesunden Früchten.

caqui

"Caqui"
Kaki, Kakipflaume
Diospyros kaki

Der Kakibaum gibt nicht nur gesunde Früchte, sondern ziert im Spätherbst mit seiner auffallenden Färbung den Garten.

tunos

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"tunera"
Feigenkaktus,
Opuntia ficus-indica

Wegen der Cochnille aus Amerika eingeführt, dann vernachlässigt und nun fester Inselbestandteil. Statt Karminrot schätzt man nun die extrem stacheligen, aber sehr vitaminreichen Früchte dieser Kaktusart.

modroños

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"madroño" – "madroño canario"
Kanarischer Erdbeerbaum
Arbutus canariensis

Die Vitamin-C-reichen "madroño"-Früchte sind nicht mit den Gartenerdbeeren vergleichbar, ihr Geschmack ist sehr mehlig — sie wurden bereits von den Ureinwohnern La Palmas gegessen.

cherimoya

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„cherimoya“ – „anone“
Cherimoya
Annona cherimola

Die Frucht des Chirimoyabaums wird im Herbst und Winter geerntet und liefert nicht nur tropisch-sahnig-süßen Geschmack, sondern auch Traubenzucker, Kalzium, Phosphor, Vitamin A und C.

tamarillo

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„tamarillo“
Baumtomate
Solanum betaceum, Cyphomandra betacea

Baumtomaten sind zwar Nachtschattengewächse, aber keine "richtigen" Tomaten; die herbsüssen Früchte enthalten die Vitamine A, C, E, verschiedene Vitamine der B-Gruppe sowie Kalium, Magnesium, Kalzium, Eisen und Phosphor.

guayaba

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„guayaba“
Echte Guave
Psidium guajava

Reich an Vitamin C, muss die Guave schnell verarbeitet werden, sobald sie gepflückt wurde, auf La Palma ist sie als Paste sehr beliebt.

guayaba verde

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„guayaba verde“
Brasilianische Guave, Ananasguave, Feijoa
Acca sellowiana

Der immergrüne Strauch mit den hübschen Blüten schenkt uns im Herbst aromatische Früchte.

papaya

„papaya“
Papaya
Carica papaya

Die Papayapflanze ist tatsächlich gar kein Baum und die Früchte erinnern nur entfernt an Melonen.

Sie sind kalorienarm, sehr schmackhaft, enthalten u. a. das wertvolle Enzym Papain, die Vitamine A, C, E, verschiedene Vitamine der B-Gruppe, Kalium, Kalzium und viele Spurenelemente.

pitango

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„pitanga” oder„cereza de Cayena“
Surinamkirsche
Eugenia uniflora

Beim Zerreiben der essbaren, kirschartigen Frucht des immergrünen Strauches aus Südamerika, verströmt ein harziger Geruch, der Insekten vertreibt.

nisperero

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"níspero"
Japanische Wollmispel
Eriobotrya japonica

Das asiatische Rosengewächs schenkt uns im Frühjahr saftige Früchte, aus denen u.a. der auf La Palma typische Likör hergestellt wird.

Auf La Palma findet man den nisperero von der Küstenzone (ausserhalb der salzigen Brise) bis in 800 m Höhe.

ñame

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Auf La Palma selbst hat die Ñame zu Ostern Hochsaison: Sie gehört zum traditionellen Essen, dem Salzfisch.

Grössere Ñame-Pflanzungen gibt es im Nordosten in den Gemeinden San Andrés y Sauces, Puntallana, Barlovento sowie an einigen Plätzen im Zentrum und Nordwesten der Insel.

Die Wurzelknollen werden fertig gekocht auf Märkten angeboten und sind teils auch im Supermarkt zu finden.

uvas

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Die Weinberge befinden sich an steilen Anhängen, auf denen durch zumindest eindrucksvolles Mauerwerk kleinflächige Beete angelegt wurden.

Auf der Insel sind Weinsorten erhalten geblieben, die im Jahr 1505 durch die Eroberer und später durch die Siedler hergebracht wurden, denn La Palma wurde nicht von der Reblaus befallen, eine aus Nordamerika stammenden Seuche, die Ende des 18. Jahrhunderts die europäischen Weinberge verwüstete.

setas ostras

Irayas Biofinca "Tienda el viento a favor" öffnet dienstags von 15:00 - 19:00 Uhr. Geführte Touren durch die Ökofinca mit Austernpilzzucht gibt es immer montags, mittwochs und freitags um 15:00 Uhr.

Die Vitalpilze sind leicht verträglich und bekömmlich, dazu kalorienarm und fast fettfrei. Sie bekommen sie in einigen Bioläden, u.a. auf den Bauermarkten in Breña Alta, Puntallana und Puntagorda, in der Biocomunidad in Triana-Los Llanos.

Sie enthalten reichlich Proteine, was besonders für Veganer und Vegetarier interessant ist. Dazu wertvolle Vitamine der B-Gruppe wie B1, 2, 3,6, 7, Folsäure, Mineralstoffe wie Phosphor, Kalium, Magnesium und Spurenelemente (u. a. Zink und Eisen).

Plátanitos Kennedy - Bananenchips

Bananenchips in verschiedenen Geschmacksrichtungen.

Auf La Palma findet man die "platanitos" in vielen kleinen Läden, Bars, Restaurants, auf verschiedenen Bauernmärkten, dem Rastro von Los Llanos den UDACO-Supermärkten, DISA-Tankstellen und seit Kurzem auch auf Gran Canaria.

Platanológico

Wer schon immer wissen wollte, warum die Banane krumm ist, erfährt auch dies und noch vieles mehr rund um diese exotische Pflanze, die tatsächlich zu den Gräsern gehört.

Bananen, logisch angebaut, bedeuten eine Bereicherung für die Biodiversität der Insel.

Wer selbst einmal in den "Dschungel" eintauchen möchte, kann das mittwochs, donnerstags und samstags unter Frans humorvoll-fachmännischer Leitung tun.

plátano deshydratado

In fast allen Bioläden auf der Insel erhältlich: mit Solarenergie dehydriertes Bio-Obst von der Kanareninsel La Palma (Rohkostqualität).

In der Manufaktur Oro de San Miguel stellt der Familienbetrieb von Ulrico Schena seit dem Jahr 2013 hauptsächlich dehydrierte Bananen her. Dazu werden nur zertifizierte Biofrüchte der Insel verwendet. 


gofio

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Mühle mit angeschlossenem Ausstellungsraum mit alten Massen und Handwerksgeräten, ein Videofilm und viele Schautafeln (Deutsch, Englisch, Spanisch) erzählen aus der vergangenen Zeit.

Die Windmühle wurde von Las Tricias wurde von dem Schreiner Antonio Acosta Rodríguez nach dem Ortega-System gebaut. Sie war bereits 1908 in Betrieb, wurde jedoch 1915 wegen der besseren Windverhältnisse an ihren heutigen Standort umgesetzt.

Hier befindet sich auch ein astronomischer Aussichtspunkt.

setas

Im Centro de Micología Dähncke gibt es Bücher, Schautafeln und Übersichtslisten in verschiedenen Sprachen.

fruta y verdura

Auf den Bauernmärkten werden ausschließlich Erzeugnisse der Region angeboten: Obst, Gemüse, Wein, Käse u.v.m.

In den Markthallen ist das Angebot gemischt: lokal, teils bio und Importwaren. In den Bioläden finden Sie lokale Produkte in Ökoqualität, zusätzlich werden importierte Nahrungsmittel sowie Kosmetik und Putzmittel verkauft. Hier geht es zu den Bioläden und Erzeugermärkten auf der Kanareninsel La Palma...

almendras

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Schon kurz nach der Konquista, Ende des 15. Jahrhunderts, wurden die ersten Mandelbäume von den neuen Siedlern eingeführt. Es gab einen unglaublichen Artenreichtum, von dem heute noch fast 40 Arten erhalten sind.

almendro en flor

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Mitte Januar bis Ende Februar schmücken die zartrosa Blüten der Mandelbäume die Gemeinden von Garafía, Puntagorda, Tijarafe und El Paso.

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  • Besucher Besucher

    Gracias. Muy interessante. Valerio

  • Besucher Besucher

    Sehr interessant, vor allem die Früchte!

  • Besucher Besucher

    Muy informativo, ¡muchas gracias!