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Unsere Empfehlung
Indischer Lorbeer
"laurel de indias"
"laurel de indias"
Indischer Lorbeer / Chinesische Feige / Lorbeer-Feige
Ficus microcarpa, syn. Ficus nítida / Ficus retusa
Die prächtige Krone der Lorbeerbäume muss regelmäßig beschnitten werden, dafür treiben sie dann umso kräftiger wieder aus — die Maulbeergewächse spenden auf diversen Plätzen der Kanareninsel La Palma Schatten.
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Chinesische oder Lorbeer-Feige
Trotz seines Namens gehört der Indische Lorbeer nicht zu den Lorbeer-, sondern zu den Maulbeerbaumgewächsen.
Seine Heimat sind die Tropen Asiens. Ficus microcarpa (Synonyme Ficus nítida oder retusa) kennen wir auf Deutsch auch als Chinesische oder Lorbeer-Feige.
Der 10 bis 30 m hohe Baum ist immergrün.
Seine Blätter sind klein, kräftig dunkelgrün und glänzend. Die glatte Rinde des kräftigen Stammes ist hellgrau, manchmal bilden sich Luftwurzeln.
Die kleinen Blüten sind weißlich-gelb. Die kugelförmigen Früchte färben von grün auf dunkel und werden von Vögeln gefressen.
Zwischen Amerika und Europa fand der tropische Baum u. a. auf den Kanarischen Inseln eine neue Heimat.
Die prächtigen Exemplare an der Plaza de España in Los Llanos wurden von palmerischen Emigranten bereits Mitte des 19. Jahrhunderts als Setzlinge von Kuba per Schiff auf die Insel geschickt.
Bald darauf schmückten die Schattenspender Plätze, Straßen und die Gärten wohlhabender Familien.
Wie beliebt die Lorbeerbäume sind, zeigt sich daran, dass sie außer in Los Llanos fast auf der ganzen Insel zu finden sind.
In Santa Cruz de La Palma zieren uralte und jüngere Lorbeerbäume die Plaza de La Alameda, verschiedene Kirchenvorplätze und öffentliche Grünflächen.
Im milden kanarischen Klima fühlt sich der „laurel de Indias“ richtig wohl.
Er braucht es sonnig bis halbschattig. Der Boden sollte fruchtbar und gut dräniert sein. Temperaturen unter 15 Grad C mag der Baum nicht und Frost verträgt er gar nicht, gelegentliche Trockenheit dagegen macht ihm nicht viel aus.
Der Indische Lorbeer bildet ein weit ausladende, dichte Krone.
Diese muss ab und zu ausgelichtet werden. Die stattlichen „laureles“ sehen dann eine Zeit lang sehr karg aus, erholen sich aber wieder und schlagen kräftig neu aus.
Als Bonsai oder Kübelpflanze für Terrasse und Wintergarten ist der Ficus microcarpa ebenfalls geeignet.
Im Winter muss er allerdings ins Warme geholt werden. Die Vermehrung erfolgt durch Samen oder Kopfstecklinge.
Fotos: Ines Dietrich, Uka Rösch