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Ulrich & Evelyn Roth -
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Unsere Empfehlung
Zu den Drachenbäumen von Salvatierra
Ein Weg durch verschiedenste Landschaften
Rundweg ca. 2 Stunden
Santo Domingo » Barranco de La Luz » Dragos de Salvatierra » Bosque de Dragos El Palmar » Fuente La Huerta » Santo Domingo
Wenig Schatten - ca. 4,3 km
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Rundwanderung bei den Drachenbäumen von Salvatierra
An der Kirche La Luz von Santo Domingo vorbei gehen wir über die Plaza einfach geradeaus und folgen der Calle Tocadero bis an den Rand der Schlucht La Luz.
Wir haben einen herrlichen Blick in den Barranco und aufs Meer.
Wenige Meter weiter oben stehen verschiedene Wegweiser und das Schild Dragos Salvatierra ist nicht zu übersehen.
Unser Weg verläuft grossteils auf dem GR-130, dem grossen Küstenwanderweg von La Palma.
Er ist auch ein Camino Real, ein alter Königsweg. Das erste Stück geht es auf der uralten Steinpflasterung steil bergab.
Ziegenglocken schellen, Hähne krähen und eine Gruppe Grajas fliegt über unsere Köpfe
In den steilen Wänden der Schlucht sind mehrere Höhlen zu erkennen, die früher vielleicht den palmerischen Ureinwohnern als Behausung dienten.
In der Vegetation fallen prächtige Exemplare der Kandelaberwolfsmilch, Bejeques und einzelne Drachenbäume auf.
Wir durchqueren die Schlucht, werden beim Aufstieg von einigen neugierigen Ziegen aus Höhlen beäugt und stehen bald auf der anderen Seite des Barrancos.
Es ist gerade 20 Minuten her, dass wir an dem vierstöckigen (!) Haus, das sich uns gegenüber in den Himmel reckt, vorbeigegangen sind.
Der Weg wird freundlicherweise eben, kurz darauf wird er zu einem leicht zu übersehenden Pfad, immer der weiss-rot-gelben Markierung folgen.
Dann stossen wir auf ein Stückchen Zementpiste, das wir aber gleich wieder den Wegweisern folgend verlassen.
Das Weidetor nach dem Durchqueren bitte unbedingt wieder verschliessen, damit die Ziegen nicht entwischen.
Das Gelände hier ist fast sanft, niedrige Gräser, einige Wolfsmilchgewächse, Hörnerranken und bizarr aufragende Feigenkakteen bestimmen das Bild.
Es gibt nur ganz wenige einzeln stehende Häuser und ganz viel Himmel und Atlantik.
Der Berg, der vor uns auftaucht und als Plateau gen Meer abfällt, ist die Punta Juan Adalid
Nur ganz wenige Menschen leben in diesem Gebiet, das sich unter der Hitze der Sommersonne in eine Steppenlandschaft verwandelt.
Grundsätzlich ist es hier viel milder, wenn auch häufig windig. Jetzt im April fliegen hier Schmetterlinge, u. a. Afrikanische Monarchfalter, Hummeln und Bienen zwischen den Wildblumen hin und her.
Unser Weg zu den Drachen-bäumen hat nun gleich zwei Schilder Dragos Salvatierra und Bosque Dragos El Palmar.
Wir folgen dem PR LP 9.3 rechts hinauf, die Markierung ist nun weiss-gelb. Es wird wieder steiler.
Der Pfad unterquert eine kleine Strasse und führt durch teils landwirtschaftliche genutzte teils verwilderte Flächen
Auf einigen kleinen Feldern wachsen Kartoffeln, Wein, Orangen, Mandeln und Avokados.
Rasch kommen die ersten Dragos in Sicht.
Es sind herrliche Exemplare, von denen einige sicher mehrere Hundert Jahre alt sind.
Leider ist der Weg auf den Schluchtgrund nicht gesäubert und durch Wildwuchs versperrt.
Wir begnügen uns mit dem Blick von oben und gehen zu unserem Pfad zurück, dem wir weiterhin bergauf folgen.
Langsam taucht niedrige Baumheide auf und einige Häuser
Der Weg wird später zu einer kleinen Strasse, die wir hochgehen, bis rechts eine Strasse hineinführt.
Das durchgestrichene weiss-gelbe Kreuz bedeutet, das der 9.3 dort nicht weitergeht, aber wir biegen ab und nach wenigen Metern sehen wir das hölzerne Hinweisschild nach Santo Domingo.
Hier wachsen die typischen Pflanzen der Baumheide-Gagelbaum-Zone und einige Kiefern.
Die ruhige Strasse bringt uns an der Quelle Fuente La Huerta und einem netten Rastplatz vorbei gemütlich wieder Richtung Santo Domingo.
Dort wo der Wanderweg PR LP 9 kreuzt, folgen wir diesem und gelangen am Rand der Schlucht La Luz wieder ins Dorf hinab.
Unser Restauranttipp in Santo Domingo:
Kreative Kanarische und internationale Küche mit Produkten der Region. Geschmackvoll eingerichtete kleine Speiseräume, sehr guter Service.
Ruhetage: Montag, Dienstag
Fotos: Uka Rösch
lugar maravilloso