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Wir sind Spezialisten für Ihren Urlaub auf La Palma. Mit persönlicher Betreuung vor Ort.
Ulrich & Evelyn Roth -
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Unsere Empfehlung
Durch die ehemalige Kornkammer von El Paso
Von der Kulturlandschaft in den Kiefernwald
Rundweg mit Besichtigung des Besucherzentrums der Caldera de Taburiente 2,5 - 3 Stunden
Las Cuevas » Besucherzentrum des Nationalparks Caldera de Taburiente » Ermita Virgen del Pino » Las Cuevas
Zu jeder Jahreszeit möglich.
Besonders schön zur Mandelblüte und im Frühling. Sehr gut auch mit Kindern zu unternehmen. Wichtig: Kopfbedeckung nicht vergessen - es kann sehr sonnig, aber auch sehr windig sein. Mehrere Varianten möglich, die hier beschriebene hat ca. 8,8 km.
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Eine Wanderung voller einzigartiger Eindrücke
Der Startpunkt ist einfach zu finden:
Wir fahren Richtung Parque Nacional, biegen rechts Richtung Virgen del Pino ab und parken in der Nähe der gut sichtbaren Wanderkarte auf der rechten Seite bei Las Cuevas.
Die „cascada de nubes“ ist ein großartiges Schauspiel
Das ausgedehnte Talgebiet liegt zu Füssen der Bergmassive des Bejenado, der Cumbre Vieja und der Cumbre Nueva.
Häufig quellen die Passatwolken wie ein Wasserfall über die Höhen, um sich dann aufzulösen.
Ihnen verdanken die grünen Berghänge ihren üppigen Bewuchs mit Kanarischen Kiefern sowie Lorbeer- und Heidebuschwald (fayal-brezal).
Am gesamten gelb-weiß gekennzeichneten Weg befinden sich Tafeln auf Spanisch, Deutsch und Englisch, die auf die jeweiligen Besonderheiten hinweisen.
Wir kommen an Maulbeerbäumen vorbei, die zur Seidenraupenzucht angepflanzt wurden. Jahrhundertelang war La Palma bedeutend in diesem Kunsthandwerks und exportierte feinste Stoffe.
Im Seidenmuseum von El Paso mit der angeschlossenen Spinnerei gibt es dazu viele Informationen.
Teils verläuft der Wanderweg PR-LP 1 auf einer asphaltierten, teils auf einer Erdpiste, aber immer durch Natursteinmauern.
Es ist beeindruckend, welche Arbeit und Geduld die Bauern aufbrachten, um das mit Steinen übersäte Land nutzbar zu machen.
Brocken für Brocken haben sie aufeinandergestapelt, teils als Wegbelag verwendet und mit den vielen übrigen wurden riesige Steinhaufen angelegt.
Diese erinnern an Pyramiden und dienten teils als Trockenvorrichtung „secadero“ für Feigen, Trauben, Kaktusfeigen, etc.
Das gleichnamige Restaurant El Secadero in der Nähe der Plaza de La Glorieta (Las Manchas) ist dieser Bauweise nachempfunden.
Wo früher Getreide angebaut wurde, weiden heute kräftige Palmerische Rinder, Pferde und Ziegen.
Im üppigen Brachland finden Käfer, Vögel, Eidechsen, Bienen und Schmetterlinge Nahrung und Unterschlupf.
Caldera de Taburiente Besucherzentrum
Unser Weg stößt nach ca. 1 Stunde auf die Strasse, der wir links ca. 300 m Richtung Besucherzentrum folgen.
Wer mag, kann es besichtigen, ein botanischer Garten ist dort ebenfalls zu finden. Wer lieber weiterlaufen möchte, wählt gleich kurz davor den PR-LP 1.1 (Itinerario paisajístico Llano de Las Cuevas), der uns jetzt oberhalb der Steinansammlungen wieder gen Wolkenfall bzw. Cumbre führt.
Hier wachsen mehr Mandelbäume und teils ist der Weg etwas steiler und steiniger.
Der Blick nach rechts zeigt uns bei guter Sicht den auffälligen Pico Birigoyo, der dort mit seinen 1811 m als höchster aus der Bergkette ragt.
Zur linken Seite ist die spitze Felsnadel der Cumbrecita zu erkennen, die bereits im Nationalpark Caldera de Taburiente liegt. Wir folgen unserem Weg immer geradeaus. Er führt zur Piste Taganana.
Einmal scheint er sich zu verlieren, doch eine Öffnung in der Steinmauer bringt uns sofort auf einen schmalen, dicht bewachsenen Pfad.
Vorbei an uralten Kastanienbäumen und den ersten Kiefern kommen wir zum Hinweis „Pino de la Virgen“. Nun sind wir wieder auf einer asphaltierten Piste mit herrlichen Panoramablicken auf das Aridanetal und den Atlantik.
Das letzte Stück zur „Ermita de La Virgen del Pino“ geht es etwas holprig und rutschig über Kiefernnadeln und Steinboden hinab.
An der kleinen Kirche steht die legendäre Kanarische Kiefer der Jungfrau.
Bereits kurz nach der Conquista sollen spanische Soldaten in den Zweigen einer Kiefer das kleine Abbild der Muttergottes entdeckt haben.
Die heute existierende Ermita wurde dank Grundstücks- und Bodenspenden der Einwohner El Pasos im Jahr 1930 eingeweiht.
Die Jungfrau wird zwar jedes Jahr gefeiert, doch alle 3 Jahre findet ihre „Bajada“ statt.
Da wird die Madonnenskulptur begleitet von einem spektakulären Wallfahrtszug (romería) in die Ortschaft hinabgetragen und mit großem Beiprogramm geehrt.
Toller Tipp, vielen Dank. Wir waren auf der Runde ganz allein und konnten die Zeit sehr genießen . Danke auch für das informative Gespräch auf der gemeinsamen Vulkantour am 13.April .
Alles Gute wünschen André und Jacqueline