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Wir sind Spezialisten für Ihren Urlaub auf La Palma. Mit persönlicher Betreuung vor Ort.
Ulrich & Evelyn Roth -
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Reiseführer
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Unsere Empfehlung
Stadtbesichtigung Villa Tazacorte und Spaziergänge in der Umgebung
Über den Dächern von Villa de Tazacorte bis hinab zum Hafen
Rundweg durch den Ort Tazacorte, Besuch des Hafens Puerto de Tazacorte, Bademöglichkeit. Gesamt ca. 8,5 km.
» Plaza San Miguel » Avda. de la Constitución » Kirche San Miguel » Infocenter und Haus des Kunsthandwerks » Plaza Gómez » oberer Stadtteil » Historischer Stadtteil » Bananenmuseum » Küstenweg » Hafen Puerto de Tazacorte
Ganzjährig möglich, Sonnenschutz und Badesachen nicht vergessen!
Gehzeit: Rathaus mit Besuch des oberen Stadtteils ca. ½ Std., Historischer Stadtteil mit Bananenmuseum ca. ¾ Std. — weiter zum Küstenweg 10 Min. — vom Küstenweg zum Hafen ca. 15 Min. — Rückweg Hafen Puerto de Tazacorte bis Rathaus Villa de Tazacorte 25 Min.
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-Tazacorte und der Erzengel Michael
Unser Weg startet am Rathaus (Ayuntamiento) von Villa de Tazacorte. Bushaltestelle, Post, Einkaufsläden, Apotheke, Bars, eine Tankstelle - alles gibt es hier im „casco“, dem Ortskern.
In der Nähe liegen auch verschiedene Ferienunterkünfte, denn hier geniessen Sie das mildeste Klima der Insel.
Der Kreisverkehr vor dem Rathaus wird von einem Brunnen mit der Figur des San Miguel verziert.
Der Erzengel Michael ist der Schutzpatron der Stadt Tazacorte und der ganzen Insel La Palma.
Das beruht auf dem Datum, an dem der spanische Eroberer Alonso Fernández de Lugo vom Strand von Tazacorte aus mit seinen Leuten die Conquista begann.
Es war im Jahr 1492 und der 29. September, Namenstag des San Miguel Arcángel.
La Palma heisst daher auch mit kompletten Namen: San Miguel de La Palma.
Der Brunnen, die Skulptur und die angrenzende Plaza San Miguel wurden von dem palmerischen Künstler Luis Morera, gemeinsam mit Natan Teutsch, gestaltet.
Der grosszügige Platz mit seinen Säulen, Bänken und Böden voll üppiger Mosaikarbeiten verspricht auch an heissen Tagen eine Rast im Frischen. Bäume und Blumen unterstreichen den Liebreiz und auf der Caféterrasse picken Spatzen nach Krümeln.
Geschichtsträchtige alte Gebäude mischen sich mit modernen Konstruktionen
Vorbei an altkanarischen Häusern, kleinen Stadtpalästen und Neubauten folgen wir den Hinweisschildern in Richtung Información und kommen zur Avenida de la Consitución.
Die lang gestreckte Plaza dient als Aussichtspunkt auf den historischen Ortsteil, Bananenplantagen, den imposanten Berg El Time und den Atlantik.
Wer es schattiger mag, kann die Konstruktion durch eine kleine Passage „unterlaufen“.
Rund um die Kirche des Heiligen Michael
Dem Hinweis "Información" folgend biegen wir rechts ab.
Hier ist die Plaza de Simón Guadalupe (oder: Plaza de la Vica). Treffpunkt der älteren Bürger, nicht nur wegen des dortigen Altenheims, sondern weil der Platz mit seinem Brunnen und Bäumen sehr einladend ist.
Die Büste gedenkt dem Arzt Doktor Morales, der sein Leben den Bewohnern Tazacortes widmete.
Gegenüber befindet sich die Plaza de España mit ihrer Pergola und die Kirche Iglesia de San Miguel.
Bereits 1492 entstand an dieser Stelle das erste Gotteshaus der Insel in Form einer kleinen Ermita.
In dem aktuellen, 1513 entstandenen Gebäude, werden einige der Reliquien der Heiliger Märtyrer aufbewahrt.
Touristeninformation und Haus des Kunsthandwerks
Nächstes Ziel ist das Infozentrum "Centro de Información turística / Casa del Artesano".
Hier finden Sie ein kostenloses Infoblatt / Stadtplan mit den Sehenswürdigkeiten von Villa und Puerto de Tazacorte. Ausserdem können diverse palmerische Produkte aus traditioneller Herstellung erworben werden.
Plaza Antonio Gómez Felipe und oberer Stadtteil
Beim Verlassen des Infobüros nehmen wir rechts die schmale Gasse, an der nächsten Ecke biegen wir links in die Calle Díaz Pimienta ein.
Es geht zur Plaza Antonio Gómez Felipe (oder: Plaza del Ranchito) mit der hübschen “Eidechsenquelle”. Die Künstler dieser Fuente Los Lagartos sind A. Keller und T. Müller.
Gleich daneben führt eine malerische Treppe weiter in den älteren Teil von Villa de Tazacorte.
Egal, welchen verborgenen Winkel Sie sich genauer anschauen, man kann sich nicht verlaufen.
Oberhalb kommt man auf eine breitere, von neueren Häusern umstandene Strasse, von der wiederum verschiedene Treppen mit Blick aufs Meer zurück Richtung Kirche an der Avenida de la Consitución führen.
Casco histórico
Wieder an der Iglesia San Miguel kreuzen wir die Strasse und folgen den Wegweisern Richtung casco histórico.
Vorbei am Kunstraum La Palma, in dem wechselnde Ausstellungen stattfinden, betreten wir das historische Viertel.
Stattliche Gutshäuser aus dem 16. und 17. Jahrhundert erinnern an die Glanzzeiten der Zuckermühlen.
Hier beginnt der „itinerario paisajístico“.
Ein Weg, der zu den wichtigsten Bauwerken, dem Bananen-museum, durch Bananenplantagen, zum Küsten-weg und hinab zum Hafen Puerto de Tazacorte führt.
El Charco - Landgüter und Herrenhäuser voller Geschichten
Im Stadtteil El Charco treffen wir als Erstes auf das Casa Massieu Van Dalle Monteverde y Ponte aus dem 17. Jahrhundert.
Es wurde von dem Ehepaar Nicolás Massieu van Dalle und Ángela de Monteverde y Ponte erbaut. Das Familienwappen ist aus Marmor gemeisselt.
Das grosszügige Gebäude wird häufig für kulturelle Anlässe jeder Art genutzt und hat einen schönen Garten.
Das Auffälligste an diesem Haus ist der aufwendige Holzbalkon, der um die Ecke führt. Der Haupteingang befindet sich in der hinteren Mauer, die den Innenhof vor neugierigen Blicken verbirgt. Das Gebäude stammt aus dem 17. Jahrhundert und der berühmte Admiral Francisco Díaz Pimienta erblickte dort das Licht der Welt.
Casa Monteverde und die Märtyrer
Dieses ist vermutlich eines der ältesten Häuser der Insel La Palma. Es stammt aus dem 16. Jahrhundert und war die Residenz der ersten „Zuckerbarone“.
Auf den Zuckerrohrfeldern und in den Fabriken arbeiteten anfangs viele afrikanische Sklaven.
Die Märtyrer von Tazacorte haben hier dem eigentlichen Hausherrn, Monteverde, auf tragische Weise die Schau gestohlen.
Ab 6. Juli 1570 bewirtete er für elf Tage die 40 Jesuiten, die auf ihrem Weg von Portugal nach Brasilien im Hafen von Tazacorte anlegten.
Pater Azevedo hielt wenige Tage vor ihrer Abreise eine Messe in der Kirche San Miguel ab. Am 15. Juli wurde die Gruppe bei ihrer Weiterfahrt gen Santa Cruz bei Fuencaliente von französischen Korsaren angegriffen, brutal ermordet und über Bord geworfen. Keiner entkam.
Am Haus Monteverde erinnert eine Inschrift an die Missionare, die zu den 40 Märtyrern von Tazacorte wurden.
Durch die Aquädukte dieser Mühle strömte einst das Wasser aus der Caldera de Taburiente, um die Zuckermühlen und später die Bananenfelder zu bewässern.
Dies geschah nicht jeden Tag. Wasser war - und ist teils heute noch - in Privatbesitz. Wasserrechte regeln den zeitlichen Rhythmus (häufig alle 14 Tage). „Dula“ heisst der Zeitpunkt, an dem das kostbare Nass fliesst.
Genau wie die Plantagen waren auch die Waschplätze von der Wasserfreigabe abhängig — und natürlich wurde auch nur dann gewaschen. Dadurch trafen sich viele Frauen mit grossen Bündeln.
Nach der Restaurierung vermitteln die „lavaderos“ einen Eindruck von Ruhe und erholsamen Momenten. Für die Frauen damals bedeutete ihr Besuch jedoch schwere Arbeit, aber auch eine Gelegenheit für Gespräche.
Hotel Hacienda de Abajo und Restaurant El Sitio
Ein weiteres grosses Landgut ist zu einer Oase der Ruhe und Eleganz umgewandelt worden.
Hier stimmt die Kombination von modernster Technologie und einer integrierten Architektur in unvergleichlicher Umgebung.
Ein Besuch ist auf jeden Fall lohnenswert.
Tazacortes Wirtschaft beruht neben dem Fischfang auf der Landwirtschaft, wenn auch in Form von Monokultur. Inzwischen gibt es inselweit jedoch verschiedene ökologisch orientierte Plantagen.
Paseo litoral
Durch die Bananenplantagen geht es gen Küste — leider ist der Weg nicht mehr so gut ausgeschildert.
Doch an der Kreuzung bei dem weissen Haus folgen wir dem Strässchen weiter geradeaus (rechts geht es zum Puerto de Tazacorte).
Nach wenigen Minuten öffnet sich uns ein unerwarteter Blick auf den Hafen von Puerto de Tazacorte und den unterhalb liegenden Sandstrand — Playa Nueva.
Bei unserem Besuch (Juni 2016) war die Benutzung des schmalen Pfades der hinabführt aufgrund eines Steinschlages verboten.
Der Weg soll jedoch laut dem Ayuntamiento in Kürze instand gesetzt und gesichert werden, um wieder begehbar zu sein. (Stand: Juni 2016)
Falls Sie den Strand besuchen, beachten Sie bitte, dass dieser nur über den Zugang vom Paseo litoral sicher ist.
Einige Einheimische gehen auch über die Steine an der Küste entlang, dass ist jedoch u. U. lebensgefährlich!
Puerto de Tazacorte
Zurück an dem weissen Haus geht es nun links zwischen den Bananen weiter.
Es geht immer geradeaus (nicht bei der Finca San Miguel abbiegen). Kurz danach muss die Hauptstrasse überquert werden und der Weg ist wieder sehr gut gekennzeichnet.
Wir blicken zur Abwechslung auf die Bananen und der Barranco de las Angustias liegt uns zu Füssen.
Noch eine Strassenüberquerung, die letzten Meter auf dem Gehweg und wir erreichen Puerto de Tazacorte.
Die verfallende Fabrik zu unserer rechten war in uralten Zeiten Teil der blühenden Zuckerindustrie.
Im Hafen selbst empfängt ein besonderes Schild den Besucher: Puerto Tazacorte „Der letzte und friedliche europäische Jachthafen.“
Ein Spaziergang zu der Mole mit ihren Bögen ist obligatorisch,
vom schützenden Damm hat man einen herrlichen Blick
Der grösste Fischerei- und Jachthafen der Insel ist auf den Besuch von Fährschiffen ausgerichtet, bisher leider ohne Erfolg.
Dafür besuchen ihn neben Fischer- und Seegelbooten auch Forschungsschiffe. Bei einer Fahrt mit einem der Ausflugsboote können Delfine oder auch Wale beobachtet werden. Einige Fischzuchtbetriebe haben ihre Schwimmkäfige mit Seebarsch (lubina) und Goldbrassen (dorada) in Sichtweite verankert.
Frischen Fisch gibt es in Puerto de Tazacorte in der Cofradía de Pescadores (der Fischervereinigung) zu kaufen.
Im dazu gehörenden Restaurant "Bar El Varadero" können Sie sich die entsprechenden Gerichte des aktuellen Tagesfangs servieren lassen.
Auch in den anderen Restaurants sowie den Supermärkten von Villa und Puerto de Tazacorte ist frischer Fisch der Region selbstverständlich.
Nach der Hafenbesichtigung bietet sich eine Erfrischung im Meer an, bevor es auf demselben Weg wieder hinauf nach Villa de Tazacorte geht.
Neben der Cofradía de Pescadores empfehlen wir Ihnen den Kiosko Teneguía an der Strandpromenade oder das Carpe Diem oben in Villa de Tazacorte.
Falls Sie keine Lust haben, die Stadt Tazacorte auf eigene Faust zu erkunden, können Sie seit Kurzem das Projekt „Tazacor TeGuía“ vom Rathaus nutzen.
Mit diesen kostenlosen, geführten Routen möchte Tazacorte einen Beitrag zum nachhaltigen Tourismus leisten.
Los geht es jeweils um 11 Uhr an der Kirche San Miguel.
Mittwochs und donnerstags findet die Führung in spanischer Sprache und dienstags und samstags in „Fremdsprache“ (deutsch, englisch) statt.
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