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Unsere Empfehlung
Die Windmühle von Las Tricias
Denkmal und Museum
Bei unserem Besuch im Gofiomuseum (MIGO) hatten wir das Glück Doña Acerina kennenzulernen.
Sie die Tochter des Müllers von Las Tricias. Ihr Vater hatte die Mühle für die Erstbesitzer um 1908 unterhalb des Dorfes erbaut.
Sie ist aus dem wertvollen Kernholz der Kanarischen Kiefer, dem Teaholz, gefertigt.
Die schweren steinernen Mühlsteine kamen per Schiff und wurden von Menschenkraft den steilen Weg vom kleinen Hafen (Puerto de Santo Domingo de Garafía) hinaufgeschleppt.
Im Jahr 1915 wurde die Mühle an ihren heutigen Standort umgesetzt, denn dort gab es mehr Wind
Später kaufte Doña Acerinas Vater die von ihm erbaute „molino“ und betrieb sie später mit seinem Sohn, später übernahm sie der Enkel.
Alle Männer waren Müller und Tischler, so war die Pflege und Wartung der Windmühle gewährleistet.
Aus der ganzen Gemeinde Garafía brachten die Menschen ihr Getreide und ihre Trockenfrüchte in Säcken auf Pferden oder Maultieren zum Mahlen.
Normalerweise waren das Korn, der Weizen, die Kichererbsen usw. geröstet. „Nur einmal wurde roh gemahlen“, wenn Brot gebacken wurde.
Das geschah nur zu besonderen Anlässen wie Hochzeiten oder zu Ostern und der Termin wurde von Mund zu Mund weitergegeben.
Das frische Getreide verklebte die Rillen der Mahlsteine und sie mussten vor und nach dem Gebrauch gereinigt werden.
Doña Acerina erinnert sich wie ihr Vater und ihr Bruder in Zeiten reicher Ernte Tag und Nacht gearbeitet haben.
Es musste ausgenutzt werden, wenn der Wind gut blies und es bildete sich eine lange Schlange von Wartenden. Dann half auch Doña Acerina, während die Männer das Mahlen übernahmen, rechnete sie ab und kassierte.
Die einzige Laterne, die ihnen die Nächte erhellte, ist noch heute im Mühlenmuseum zu sehen.
An windigen Tage, wenn die Mühle ohne Rohmaterial war, lies Doña Acerinas Vater den „bucio“ erklingen.
Er blies auf einer Muschel, so wie schon die Altkanarier (Benahoariten). Dann wussten die Bauern, dass sie mehr Cerealien bringen konnten.
Um nicht nur vom Wind abhängig zu sein, erwarben die Müller 1945 eine Diesel betriebene Zusatzeinrichtung, die „molina“. Acht Jahre später übernahm diese die ganze Arbeit.
Im Jahr 2000 erwarb die Gemeindeverwaltung von Garafía die Mühle, um sie als Museum und Interpretationszentrum zu restaurieren und erhalten.
Eine vorbildliche Idee, denn leider ist der Grossteil der anderen Windmühlen der Insel bereits völlig verschwunden oder dem Verfall überlassen.
Hier geht es zur Mühle von Las Tricias...
Fotos: Uka Rösch
Sehr interessantes gut aufgebautes Museum. Freundliches und kompetentes Personal.
Schön gelegen und anschauluch präsentierte Gegenstände bzw. Texttafeln.