Der Turmfalke

Der Turmfalke ist sicherlich der am meisten beobachtete Greifvogel auf La Palma

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"cernícalo"

 

Der Turmfalke

Falco tinnunculus ssp. canariensis

 

Der kanarische Turmfalke ist auf La Palma häufig zu sehen, er siedelt an der Küste, in den Berg- Wald- und Vulkanlandschaften. 

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“cernícalo”

Auf den Zentral- und Westinseln der Kanaren hat der Turmfalke, Falco tinnunculus, die Subspezies canariensis ausgebildet.

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Die Vögel erreichen eine Körperlänge von 31 - 38 cm und eine Spannweite von 70 – 82 cm.

Bei der hiesigen Unterart ist der Rücken des Männchens rotbraun mit schwarzen Flecken; die Unterseite ocker bis leicht rötlich gefärbt.

Der Kopf und der Schwanz sind grau, der Schwanz mit einer breiten schwarzen Binde.

Das Weibchen ist auf der Oberseite rötlich-braun gefärbt mit dunklen Querstreifen statt Flecken. Ihr Schwanz ist rötlich und ebenfalls quer gestreift.

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Der Ruf des Turmfalken ist spitz und durch den typischen Rüttelflug ist er leicht auszumachen

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Auf La Palma besiedelt der „cernícalo“ Küstenzonen, offenes Land, Vulkan- und Kulturlandschaften, Wald- und Bergregionen.

Man sieht ihn häufig von Felsklippen in die Schluchten gleiten oder stürzen.

Zum Nisten bevorzugt der Turmfalke Felsnischen, manchmal brütet er auch in Kanarischen Kiefern, Palmen oder sogar in Drachenbäumen.

Die 4-6 Eier werden vom Weibchen rund einen Monat bebrütet

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Beide Elternteile füttern ihren Nachwuchs ca. 3 Wochen und auch danach bleibt die Familie noch einige Zeit zusammen.

Eidechsen, Mäuse und Insekten wie Grillen und Käfer bilden die Nahrungsgrundlage, nur selten jagen sie Kleinvögel.

Wenn Raben oder Mäusebussarde in ihr Revier eindringen, werden sie durch turbulente Flugattacken vertrieben.

Fotos: Ines Dietrich

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