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Unsere Empfehlung
Amerikanische Agave
Bis zur Blüte vergehen viele Jahre
“pitera” - "pitera común"
Amerikanische Agave
Agave americana
Erst nach Jahrzehnten reckt sie ihren riesigen Blütenstand gen Himmel. Bienen, Vögel und Menschen haben alle ein unterschiedliches Interesse an dieser ausdauernden Pflanze.
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Die Amerikanische Agave stammt aus Mexiko
Inzwischen ist sie weltweit in milden und tropischen Zonen zu finden, so auch auf den Kanarischen Inseln.
Sie gehört zur Familie der Spargelgewächse.
In ihrer Heimat ist diese Agave Bestandteil des „pulque“. Das mexikanische Nationalgetränk wird aus dem fermentierten Saft verschiedener Agaven hergestellt.
Auf den Kanaren wurde die „pitera“ im 16. Jahrhundert eingeführt
Sie war einerseits eine Zierpflanze, andererseits wurden ihre Fasern zur Herstellung von Seilen verwendet.
Heute zählt sie auf La Palma zu den invasiven Pflanzen. In über vier Jahrhunderten hat die Agave den Lebensraum der natürlichen Vegetation eingeschränkt.
Dabei ist die "pitera" jedoch nicht so aggressiv wie der „rabo de gato“, der sich in nur wenigen Jahrzehnten ausgebreitet hat und die einheimische Flora ernsthaft bedroht.
Aus den Rhizomen der Agave wächst die stängellose Blattrosette direkt am Boden
Die immergrünen, blau- oder graugrünen Blätter sind an den Rändern mit sehr spitzen, bis ca. 2 cm langen Dornen besetzt.
Die Blattenden gleichen Pfeilspitzen und ein Stich oder Ratscher der schwarzen Enddorne ist sehr schmerzhaft.
Die Rosette wird gut 2 m hoch und erreicht einen Durchmesser bis 3,5 m. In ihrem Inneren entwickelt sich der Blütenstand.
Er braucht mind. 10 und bis zu 40 Jahre dazu! Kein Wunder bei einer einer Stängelhöhe bis zu 10 m.
Im Juli öffnen sich dann die vielen Teilblütenstände, die sich an horizontalen Ästen gebildet haben.
Sie schmücken sich mit gelben Einzelblüten. Diese erreichen eine Höhe bis zu 10 cm, die Blütenröhre ist trichterförmig.
Es herrscht reger Flugverkehr, denn nicht nur die Bienen sind auf Nektarsuche.
Auch Kanarienvögel, Zilpzalpe und Tauben besuchen die Agaven. Manche picken nach Insekten andere nehmen ein Bad zwischen den taufeuchten Blüten.
Für Falken gehören die Zweige zu einem beliebten Sitzplatz, um nach Beute Ausschau zu halten.
Nach der Blüte stirbt die Mutterpflanze ab.
Für Nachwuchs ist aber schon lange gesorgt, denn viele neue Blattrosetten breiten sich zu ihren Füssen aus.
Die Amerikanische Agave braucht sehr gut drainierten Boden und volle Sonne. Sie liebt die heissen Westhänge, erträgt extrem hohe Temperaturen, Dürre und sogar leichten Frost.
Auf La Palma besiedelt sie Felsenküsten, mittlere Höhenlagen und Barrancos.
Die Amerikanische Agave ist auch als Kübelpflanze geeignet, braucht aber sehr viel Platz und Schutz vor strengem Frost.
Ihre, auch in vertrocknetem Zustand noch immer attraktiven, Blütenstände werden auf der Isla Bonita von manch einem zum Garderobenständer oder Weihnachtsbaum umfunktioniert.
Fotos: Ines Dietrich