-
-
Wir sind Spezialisten für Ihren Urlaub auf La Palma. Mit persönlicher Betreuung vor Ort.
Ulrich & Evelyn Roth -
Unsere Servicenummern
E-mail schreiben+34 822 68 00 89
+49 7442 819 85 90
Sie erreichen uns Montag bis Freitag von 10:00h bis 18:00h, und Samstag von 10:00h bis 13:00h.
-
Unterkünfte
- mit Pool 103
- am Meer 50
- mit Internet 233
- Hotels 2
-
Nordwesten >>
126
- Aguatavar 7
- Arecida 6
- El Castillo 1
- Garafía 4
- Las Tricias 6
- Puntagorda 41
- Tijarafe 21
- Tijarafe Costa 6
- Tijarafe El Jesús 11
- Tijarafe La Punta 21
- Tinizara 2
-
Aridanetal >>
218
- Celta 7
- Charco Verde 3
- El Paso 23
- Hermosilla 1
- La Bombilla 2
- La Laguna 12
- Las Manchas 22
- Las Norias 11
- Los Llanos de Aridane 23
- Puerto de Naos 43
- San Nicolas 8
- Tacande 2
- Tajuya 9
- Tazacorte Costa 5
- Tazacorte Puerto 13
- Tazacorte Villa 22
- Todoque 12
-
Süden >>
30
- Fuencaliente 6
- Las Indias 4
- Lomo Oscuro 1
- Los Quemados 6
- Salemera 2
- Tigalate 2
- Villa de Mazo 9
- Osten >> 16
-
Nordosten >>
4
- Barlovento 2
- Los Sauces 1
- Puntallana 1
-
Reiseführer
-
Unsere Empfehlung
Opuntienspinne
1. Juni 2016Koloniebewohner der Feigenkakteen
„araña de la tunera“
Opuntienspinne
Cyrtophora citricola
Hier hat eindeutig das bis zu 3,5-mal so grosse Weibchen das Sagen — entwischt das kleine Männchen nicht rasch genug, wird es nach der Paarung verzehrt.
-
Die aus den Tropen und Subtropen, Asiens und Amerikas stammende Opuntienspinne fand ihren Weg auch in die sonnigen und warmen Gebiete Europas
Dort ist sie im Mittelmeerraum, auf Madeira und den Kanarische Inseln anzutreffen.
Mit wissenschaftlichem Namen heisst sie Cyrtophora citricola.
Die Opuntienspinne gehört zu den Radnetzspinnen und ist eine Meisterin der Webkunst.
Auf La Palma findet man sie ihrem Namen entsprechend über-wiegend in den Feigenkakteen, den Opuntien.
Die Färbung dieser Spinnen kann sehr unterschiedlich sein.
Von durchgehend braun bis zu einem auffälligen schwarz-weiss.
Bei den adulten Weibchen sind deutlich sechs dornartige Vorwölbungen, die sich wie kleine Buckel vom Rücken abheben, zu erkennen.
Ihre Netze sind geniale Konstruktionen, an denen sie mehrere Nächte arbeiten
Die Netzdecke wird von unzähligen Stolperfäden überzogen, mit Verstärkungsfäden befestigt und eine Fangspirale „serviert“ der „araña de la tunera“ ihre Beute.
Sie selbst verbirgt sich in der trichterförmig hochgezogenen Netzdecke.
Die überwiegend geflügelten Insekten werden mit Stolperfäden zum Absturz auf die Netzdecke gebracht. Alle Fäden sind sehr stark. Auch für Schmetterlinge stellen sie eine Falle dar und selbst kleine Vögel, wie der Zilpzalp, können sich darin verheddern und müssen sich mächtig anstrengen, um wieder herauszukommen.
Durch die Fangspirale ergreift die Opuntienspinne die Beute von unten, wickelt sie und nimmt sie mit in ihren Schlupfwinkel, um in Ruhe zu fressen.
Die „arañas de tunera“ leben in losen Kolonien in den stacheligen Opuntien
Zur Paarungszeit nähern sich die nur 2-4 mm kleinen Männchen den viel grösseren Weibchen.
Diese erreichen eine Grösse von 10-15 mm. Um nicht mit Beutetieren verwechselt zu werden, sendet das Männchen Signale über die Fäden und nach der Paarung muss es schleunigst wieder verschwinden, um nicht doch noch gefressen zu werden.
Die Weibchen pflegen und bewachen die Eikokons, die sie im Laufe des Sommers nach und nach anlegen.
Im Frühling schlüpfen die Jungspinnen und von Juli bis Februar sind die meisten erwachsenen Spinnen zu beobachten.
Fotos: Ines Dietrich