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Unsere Empfehlung
Santa Cruz - Calle O'Daly bis Plaza Alameda
Pulsierendes Geschäfts- und Privatleben
Neben der am Meer entlang führenden Avenida Marítima verbinden die Calle O’Daly und die Calle Anselmo Pérez de Brito den Süd- und den Nordteil der Hauptstadt der Kanareninsel La Palma.
Viele Palmeros nennen die kopfsteingepflasterte Promenier- und Einkaufsmeile noch mit ihrem alten Namen Calle Real (königliche Strasse).
Ein geschichtsträchtiges Gebäude reiht sich ans nächste.
Ehemalige Stadtpaläste, Herrenhäuser, öffentliche und kirchliche Einrichtungen verschiedener Baustile lassen den aufmerksamen Besucher immer wieder innehalten.
Die Calle O’Daly ist zur Fussgängerzone umgewandelt und reicht bis zum Turm der Kirche El Salvador.
Dort beginnt die Calle Anselmo Pérez de Brito, welche bis zur Plaza Alameda führt. Auch diese Strasse ist grösstenteils für den Verkehr gesperrt.
Auf gut 1 km Länge erzählen mehrsprachige Tafeln an Häusern und Plätzen einen Teil der bewegten Geschichte der Stadt Santa Cruz und ihrer wichtigsten Persönlichkeiten.
Einer davon war der irische Geschäftsmann O’Daly, ein anderer der Rechtsanwalt Pérez de Brito aus Garafía. Beide trugen dazu bei, dass Santa Cruz zur ersten spanischen Stadt mit einem demokratisch gewählten Gemeinderat wurde.
Casa Salazar
Mit der ganz aus Naturstein gearbeiteten Fassade ist das Herrenhaus der Familie Salazar eines der beeindruckendsten Bauwerke der Stadt.
Es stammt aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Der Balkon im ersten Stock wird von einem Giebeldreieck geschmückt. In diesem befindet sich das aus Marmor gefertigte Familienwappen.
Das Innere des Gebäudes überrascht mit einem Innenhof, den ein stattlicher Brunnen ziert.
Aus dem Kernholz der Kanarischen Kiefer gefertigte Balkone werden von Säulen getragen. Im Erdgeschoss gibt es einen Kunsthandwerksladen (artesanía) und sehr häufig werden die antiken Räume für Ausstellungen genutzt.
Im oberen Stock werden die vornehm ausgestatteten Säle für offizielle Sitzungen und Veranstaltungen genutzt. Auch Privatpersonen können sie auf Antrag nutzen, z. B. für eine Buchpräsentation.
Casa Salazar ist kostenfrei zu besichtigen.
Schmucke Häuser als Zeichen für den ehemaligen Reichtum
Balkone im kanarischen und im eklektischen Stil finden sich Seite an Seite.
Hübsche Innenhöfe, aufwendige Fenster, Türen und Fassadenverzierungen – Apotheken mit traumhafter Innenarchitektur und antiker Einrichtung.
Restaurants, Geschäfte und Friseursalons sind liebevoll in die historischen Gebäude integriert. Hier gibt es viel zu entdecken.
Das Rathaus, die Plaza España und die Kirche
Das erste Rathaus von Santa Cruz wurde im Jahr 1553 als Folge des verheerenden Piratenüberfalls von Francois Le Clerc ein Raub der Flammen.
Das aktuelle, zweigeschössige Gebäude im Renaissancestil wurde zwischen 1559 und 1563 erbaut. Im Innenbereich schmücken herrliche Wandgemälde den Treppenaufgang.
Der schmale Durchgang neben dem Rathaus ist die „Gefängnisgasse“. Zu Beginn dienten die unteren Räume des Ayuntamiento auch diesem Zweck – allerdings nur für die Angehörigen der vornehmen Gesellschaft.
Vor der Tür laden Bänke zum Verweilen und Beobachten ein. Durch die Torbögen geht der Blick direkt auf die Plaza de España und die Kirche El Salvador.
Auch die Plaza wurde nach 1553 neu gestaltet und wandelte im Laufe der Jahrhunderte ihr Gesicht. Die öffentliche Quelle aus dem 16. Jahrhundert ist ihr ältester Bestandteil.
Verschiedene Bürgerhäuser umgeben den Platz, der schon immer eine Doppelfunktion hatte. Er war und ist Kirchplatz und Veranstaltungsort der wichtigsten Feiern der Bürger der Stadt.
Die grosszügige Erlöserkirche El Salvador schmückt eine prächtige Holzdecke im Mudejarstil sowie wertvolle Gemälde und Skulpturen.
Wenn die Jungfrau Virgen de Las Nieves alle 5 Jahre in die Stadt hinabgetragen wird, verbringt sie hier den Grossteil ihres Aufenthaltes.
Nach dem Überqueren der viel befahrenen Avenida El Puente wird es wieder autofrei. Die historischen Gebäude reihen sich weiter aneinander.
Im E-Nano gibt es ein Interpretationszentrum für die Zwerge, die nur alle 5 Jahre während der Bajada der Virgen de Las Nieves tanzen.
An einem kleinen Platz fast gegenüber bieten an Ständen einige Händler ihre Waren an. Dort befindet sich auch die Skulptur „Lo Divino“. Sie ist eine Ehrung für die Musikgruppen, die vom 13. bis 24. Dezember Weihnachtslieder musizierend durch die Strassen ziehen.
La Placeta bis Plaza Alameda
Beliebt ist die Placeta de Borrero, kurz La Placeta.
Blumengeschmückte Fenster und Balkone erfreuen das Auge. Man trifft sich in einem der Cafés, kann eine Runde zu den wunderschönen Holzbalkonen der Avenida Marítima machen oder die Nebensträsschen erkunden.
Vorbei am Gericht (juzgado) und der Anwaltskam-mer (colegio de abogados) geht es weiter Richtung Norden.
An der Acera Ancha plätschert ein weiterer Brunnen, ein Stück weiter oben könnte man rechts zum Castillo Real de Santa Catalina abbiegen oder man folgt der Calle Anselmo Pérez de Brito bis zum Ende und gelangt an die Plaza Alameda.
Fotos: Ines Dietrich