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Unsere Empfehlung
Vom größten Energiefresser der Kanarischen Inseln zum Vorreiter moderner Technik
Der Faro de Punta Cumplida in Barlovento ist der erste mit LED-Lampen betriebene Leuchtturm in Europa
Die Folgen sind eine Senkung beim Energieverbrauch und beim CO2-Ausstoß sowie eine weit höhere Leuchtkraft.
Über dem Grün der Bananenpflanzen an der Küste von Barlovento erhebt sich der älteste Leuchtturm der Insel La Palma.
Wäre es nach der ersten Idee des Beleuchtungsplans der Kanar-ischen Inseln durch einen Königlichen Erlass aus dem Jahr 1857 gegangen, würde er genau an der anderen Nordseite der Insel, in Puntagorda, stehen. Die abschließende Wahl fiel jedoch auf die längliche Spitze der Landzunge Punta Cumplida. Dieser Vorsprung liegt 63 Meter über dem Meer im äußersten Nordosten.
Von 1861 bis 1867 entstand der dunkle Turm mit seiner weißen Kuppel — er war das erste wichtigste öffentliche Bauwerk des 19. Jahrhunderts auf La Palma.
Der "faro" erreicht eine Turmhöhe von 34 m, einen Durchmesser von 5,30 m und ist leicht konisch. Das angrenzende Gebäude und der Turm wurden aus Natursteinen gemauert und teils mit Basaltgestein verziert.
Drei Wärter fanden hier viel Komfort in Form von Arbeits- und Vorratsräumen, Kohlelager, Waschraum und einer Zisterne ("aljibe"). 158 Stufen führten sie über die Wendeltreppe hinauf zum Leuchtfeuer.
Die erste Optik wurde mit Olivenöl betrieben.
Später wurde sie durch ein System ersetzt, dessen Dochte mit Paraffin oder Petroleum getränkt wurden. Noch später wurden die Signale mit Hilfe von elektrischem Licht ausgesandt.
Erst 1982 wurde der alte Leuchtapparat, den Henry Lepaute in Paris hergestellt hatte, durch einen moderneren ersetzt. Dies führte zu einer geringfügigen Veränderung der Turmkuppe, das angrenzende Nebengebäude ist komplett in seiner Originalform erhalten.
Energiewandel im Jahr 2011
Der "Faro Punta Cumplida" war zu dieser Zeit der größte Energiefresser unter allen Leuchttürmen der Kanarischen Inseln.
Das machte ihn zum Pilotprojekt der tinerfenischen Hafenbehörde "Autoridad Portuaria de Santa Cruz de Tenerife".
Sie ließ den Leuchtturm mit modernsten LED-Lampen ausstatten und so wurde er ab dem Monat August zum Ersten seiner Art in ganz Europa.
Die Folgen sind eine Senkung beim Energieverbrauch und beim CO2-Ausstoß sowie eine weit höhere Leuchtkraft. Die Signale erreichen statt der bis dahin 26 Seemeilen eine Distanz von über 40.
Neben Glühbirnen werden auch ca. 3 Kilowatt pro Stunde eingespart und lt. Aussage der Herstellerfirma kann die Lebensdauer der neuen Leuchtkörper bis zu 100 Jahren erreichen.
Das dekorative alte Leuchtfeuer schmückte viele Jahre den Passagierterminal vom Hafen in Santa Cruz auf Teneriffa.
Nach langem Verhandeln und einigem Geldausgeben kehrte die antike Laterne im Sommer 2013 nach Barlovento zurück.
Sie steht schräg gegenüber der Touristeninformation auf den Parkplätzen am Rathausvorplatz. Auch sie wurde umfunktioniert und wird mit energiesparenden LED-Leuchten betrieben.
Neue Chancen für den "faro"
Der Fortschritt hat die Anwesenheit des Turmwärters inzwischen überflüssig gemacht.
Das Licht wird den Schiffen jedoch weiterhin den Weg weisen, denn Leuchttürme bleiben unersetzlich.
Das ehemalige Wohnhaus dagegen kann anderweitig genutzt werden. Den aktuellen Aussagen des Bürgermeisters von Barlovento zufolge wartet ein deutscher Investor auf die Zusage der Küstenbehörde, um das Gebäude in ein Mini-Hotel zu verwandeln.
Dann könnte auch auf La Palma das ungewöhnliche Erlebnis zu Füssen eines Wegweisers des Atlantiks zu übernachten, wahr werden.
Ein Ausflug an die Küste von Barlovento läßt sich sehr gut mit dem Besuch des kleinen Hafens Puerto de Talavera und der Meeresschwimmbecken La Fajana verbinden.
In der Nähe des Leuchtturms führt ein kleiner Weg zu den Klippen hinunter.
Die weiteren drei funktionierenden Leuchttürme der Insel
Sie verteilen sich wie folgt: im Westen von La Palma der Faro de Punta Lava bei La Bombilla, im Südosten der Faro de Arenas Blancas in La Salemera und im Süden der Faro de Fuencaliente, bzw. der alte und der neue Leuchtturm an der Südspitze der Insel
Im in den Ruhestand getretenen alten Turm, befindet sich das Meeresmuseum.