Die Kanaren-Blaumeise

“herrerillo”

kanaren-blaumeise-herrillo-parus-caeruleus-teneriffae-jungtier
"herrerillo"

 

Kanaren-Blaumeise

Parus caeruleus teneriffae ssp. palmensis = Cyanistes teneriffae ssp. palmensis

 

Auf La Palma hat sich eine spezielle Unterart dieser Singvögel gebildet, sie leben in Wäldern, Gärten und Schluchten  — an ihrem schnellen „Tschirr-Tschirr-Tschirr“-Ruf sind sie zu erkennen.

-

„Tschirr-Tschirr-Tschirr“

kanaren-blaumeise-herrillo-parus-caeruleus-teneriffae

Die knapp 12 cm grossen Vögel Parus caeruleus teneriffae = Cyanistes teneriffae sind eine Unterart der Blaumeisen auf den Kanaren.

Dabei haben sich auf den verschiedenen Inseln weitere Unterarten gebildet.

Die für La Palma eigene ssp. palmensis hat einen graublauen Rücken, eine gelbe Brust und einen weißen Bauch, an den Deckfedern zeigen sich schmale weiße Kanten.

Heimat der „herrerillos“ sind die Wälder, Kulturland, Gärten und Barrancos.

kanaren-blaumeise-herrillo-parus-caeruleus-teneriffae-jungtier-adult

Besonders im Winter kommen die lebhaften und neugierigen Vögel gern auf der Futtersuche in Gärten der mittleren Höhenlagen.

Man bemerkt sie schnell durch ihren typischen schnellen Ruf „Tschirr-Tschirr-Tschirr“.

kanaren-blaumeise-herrillo-parus-caeruleus-teneriffae-la-palma

Zum Nisten benötigt die Blaumeise Öffnungen in Bäumen oder Wänden; auch Nistkästen werden angenommen. Das Nest wird mit Moos, trockenem Gras, Federn, Kiefernnadeln u. ä. ausgepolstert.

Das Weibchen legt zwischen Januar und Juni 3 bis 5 Eier, die sie allein bebrütet.

Nach ca. 2 Wochen schlüpfen die Jungen und nun hilft auch das Männchen, den Nachwuchs zu füttern. Das kann bis zu 3 Wochen dauern.

Auch nachdem sie das Nest verlassen haben, werden die Kleinen noch rund 14 Tage weitergefüttert.

Die Meisen ernähren sich von Insekten, Samen und Früchten. Manchmal brüten die Tiere zweimal im Jahr.

Fotos: Ines Dietrich

Birdwatching-Spots auf La Palma

Stand- und Zugvögel im Weltbiosphärenreservat

Es gibt ein marines und sieben terrestrische Vogelschutzgebiete.

Von SEO/Birdlife wurden sechs für den Vogelschutz bedeutsame Gebiete lokalisiert. La Palma bietet den Vögeln reichlich Nahrung in Form von Insekten, Früchten, Samen und Meeresgetier sowie ausgezeichnete Nistmöglichkeiten. Steile Felsküsten, Lorbeer- und Kiefernwälder, vulkanisches Ödland, küstennahe Gebiete mit Wolfsmilchgewächsen, Reste thermophiler Wälder und Hochgebirgszonen sind die Heimat einer artenreichen Flora und Fauna.

Auf der Insel gibt es einige spezielle Birdwatching-Punkte, mit Aussichtsfernglas und Schautafeln...

Bewertungen und Kommentare

Ihre Bewertung

Bitte kommentieren Sie Ihre Bewertung!

Geben Sie bitte Ihre Email-Adresse ein

Hinweis: Sie können Ihre Einwilligung jederzeit für die Zukunft per E-Mail an info@la-palma.travel widerrufen.

Detaillierte Informationen zum Umgang mit Nutzerdaten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.