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Ulrich & Evelyn Roth -
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Unsere Empfehlung
Jacaranda
Palisanderholzbaum
"Jacaranda"
Palisanderholzbaum
Jacaranda mimosifolia
Die meiste Zeit des Jahres steht er unauffällig bis trostlos auf Plätzen und an Straßenrändern – doch wenn der Jacaranda zur Blüte erwacht, ist er ein wahrer Traum.
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Der Jacaranda gehört zur Familie der Trompetenbaumgewächse und mag es gern warm
Die Gattung umfasst verschiedene Arten, die aus dem (sub-)tropischen Südamerika stammen.
Auf Deutsch wird der Jacaranda manchmal als Palisander-holzbaum bezeichnet.
Er hat aber nichts mit dem wertvollen Holz zu tun und wird stattdessen als Zierpflanze genutzt.
Mit einer Höhe von über 15 m ist der Baum ein stattlicher Vertreter.
Trotz seiner schönen Struktur sieht er Baum im Herbst / Winter jedoch eher traurig aus, denn er wirft seine Blätter ab.
Auf La Palma erscheinen dann ab ca. Mai die ersten Blüten und plötzlich wird einem klar, warum der Jacaranda vor Kirchen, auf Plätzen und an Straßenrändern gepflanzt wurde.
Die glockenförmigen Blüten variieren in verschiedenen Blau- und Violetttönen
Sie werden ca. 5 cm lang und hängen in endständigen Rispen.
Blaue Blütenwolken leuchten vor weißgestrichenen Gebäuden und auf dem Boden unter der Krone bildet sich im Lauf der Wochen ein farbiger Teppich.
Nach und nach erscheinen auch die doppelt gefiederten Blätter, die ein bisschen an die der Mimosen erinnern.
Rund 3 Wochen dauert der Zauber, dann macht sich der Baum ans Samenbilden.
Die Fruchtkapseln sind flach und fast kreisförmig.
Darin sind zahlreiche Samen enthalten, aus denen sich relativ leicht neue Pflanzen ziehen lassen.
Zur Topfhaltung ist der Jacaranda nicht besonders geeignet, da er viel zu groß wird, bis er zum ersten Mal blüht.
Dabei ist er frostempfindlich, mag nicht zu viel Wasser und braucht viel Sonne.
Damit die Bäume nicht zu sehr in die Höhe schießen, werden sie auf La Palma vor allem am Straßenrand häufig beschnitten.
Sehr schöne Exemplare finden sich auf der ganzen Insel. Häufig stehen sie vor Kirchen wie in Fuencaliente oder den Wallfahrtskirchen in Las Nieves (Santa Cruz de La Palma) und im Barranco de Las Angustias (bei Puerto de Tazacorte).
Fotos: Ines Dietrich, Evelyn Roth
