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Unsere Empfehlung
Die Alpenkrähe
Der Charaktervogel der Kanareninsel La Palma ist die “graja” (sprich: gracha)
"graja"
Die Alpenkrähe
Pyrrhocorax pyrrhocorax barbarus
Die "graja" — La Palmas emblematische Hochgebirgskrähe — ist am roten Schnabel erkennbar, dieser ist bei den Jungtieren noch gelb und wird von beiden Elternteilen gefüttert.
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Dieser Vogel kommt nur auf La Palma und in Nordwestafrika vor
Der wissenschaftlicher Name lautet Pyrrhocorax pyrrhocorax barbarus.
Die graja gehört zur Familie der Rabenvögel und ist leicht zu erkennen.
Ihr Gefieder ist glänzend schwarz, manchmal schimmert es metallisch blau und grün.
Der lange Schnabel ist schmal, leicht gebogen und leuchtend rot.
Auch die Beine und Füße sind rot. Die Körperlänge der Alpenkrähen beträgt ca. 39 cm, die Flügelspannweite 73-90 cm.
Im Wappen von Puntallana ist die graja festgehalten, denn laut einer Legende erschien die erste Alpenkrähe in diesem Dorf. Von dort breiteten sich die Vögel auf der Insel aus.
Man kann sie in Schluchten, Felswänden, Kiefernwäldern und auf Ackerflächen beobachten
Besonders häufig sind sie im Westen bei El Paso zu sehen und auch auf dem Roque de Los Muchachos zu sehen.
Die Alpenkrähen sind sehr gute Flieger, die sich im Hochgebirge wohlfühlen. Steile und raue Landschaften sind ihre Heimat.
Besonders zur Paarungszeit zeigen sie ihre gekonnte Flugakrobatik.
Manchmal legen sie sich auch mit Falken oder Mäusebussarden an.
Die Tiere leben und fliegen oft in großen Gruppen.
Wenn sie bei bestimmten Wetterlagen in die tiefer gelegenen Gebiete fliegen, geschieht dies mit vielen Rufen.
Typisch ist das metallisch klingende „kijarr“.
Es können Dutzende oder über hundert Vögel sein, die sich dann z. B. auf einem frisch gepflügten Feld gemeinsam niederlassen.
Sie sind überwiegend Insektenfresser und suchen Käferlarven, Raupen, Regenwürmer, Spinnen und Grashüpfer.
Früchte und Samen machen einen geringeren Anteil ihrer Nahrung aus.
Grajas brüten in losen Kolonien in Barrancos in Spalten und Löchern
Manche mögen es aber auch ruhiger und bauen ihr Nest schon mal auf hohen Palmen in Gärten.
Das Weibchen legt nur einmal im Jahr 3-5 Eier in das aus Pflanzenteilen bestehende Nest und bebrütet sie alleine.
Die Jungen schlüpfen ca. im April und werden 4-6 Wochen von beiden Elternteilen gefüttert, auch noch einige Zeit nach dem Verlassen des Nestes.
Jungvögel sind an dem noch gelblichen Schnabel und hellen Beinen zu erkennen.
Kraaa Kraaa
Und so klingt die Graja:
Fotos: Claudia Gehrke (konkursbuchverlag), Ines Dietrich, Uka Roesch