Die Madeira-Fledermaus

19. Juni 2015

Pipistrellus maderensis

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"murciélago"

 

Madeira-Fledermaus

Pipistrellus maderensis

 

Diese kleine — leider bedrohte — Fledermausart gibt es nur auf Madeira und den westlichen Kanarischen Inseln; auf La Palma sind sie die einzigen heimischen Säugetiere.

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Diese Fledermausart gehört zur Gattung der Zwergfledermäuse

madeira-fledermaus-murcielago-pipistrellus-maderensis-kanarenSie kommt weltweit nur auf 5.000 km² vor, davon betreffen 3.500 km² die Kanarischen Inseln.

Ihr wissenschaftlicher Name ist Pipistrellus maderensis

Wie schon der Name sagt, ist sie endemisch für die Insel Madeira (Portugal). Ausserdem kommt die Madeira-Fledermaus nur auf einigen Kanarischen Inseln vor (La Palma, La Gomera, El Hierro, Teneriffa).

Auf La Palma sind Fledermäuse die einzigen einheimischen Säugetiere.

Das Rückenfell von diesem „murciélago“ ist kastanienbraun bis schwarz

madeira-fledermaus-murcielago-pipistrellus-maderensisDie Schnauze, die Ohren und die Flughäute sind schwarz.

Ihre Körpergrösse beträgt nur 35 – 47 mm.

Auf der Isla Bonita können Sie diese Flugkünstler in Meeresnähe bis hinauf zu 2.150 m beobachten.

Sie leben in offenem Gelände, in Meeresnähe, Lorbeer- und Kiefernwäldern, sowie in land- und viewirtschafltich genutzten Flächen.

Schlaf- und Ruheplätze findet die Madeira-Fledermaus in Kanarischen Dattelpalmen, Felsspalten, Höhlen, Vulkanröhren und verfallenen Häusern.

Es steht nicht fest, ob die Tiere überwintern.

In Küstennähe und den mittleren Höhenlagen sind sie praktisch ganzjährig zu beobachten.

Bei Einbruch der Dunkelheit beginnen die Fledermäuse ihre Insektenjagd.

Dann sausen sie z. B. um Strassenlaternen, um fliegende Mücken, kleine Nachtfalter und Käfer zu erbeuten.

Die Tiere sind sehr ortstreu.

Die Madeira-Fledermaus gilt laut IUCN (Weltnaturschutzunion) als stark gefährdet

Die Populationen sind stark fragmentiert. Manchmal sind es nur zwei Tiere, die ihr festes Revier besiedeln.

Der Verlust von Jagd- und Rückzugsgebieten sowie der Einsatz von Insektenvernichtungsmitteln bedroht sie stark.

Teilangaben Quelle: magrama.gob.es (Domingo Trujillo)

Fotos: Gobierno de Canarias, Ines Dietrich, José Alberto Cabrera Rguez.

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