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Ulrich & Evelyn Roth -
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Unsere Empfehlung
Der kanarische Ringkampf: Lucha Canaria
Der Kampfsport der Kanarischen Inseln
Sind Ihnen bei einem Spaziergang oder Restaurantbesuch auch schon mal diese kräftigen Männer aufgefallen, die ein bisschen an Sumoringer erinnern?
Dann haben Sie vermutlich einen Lucha Canaria Kämpfer gesehen.
Je nach Gewichtsklasse gibt es auch schlanke Teilnehmer und Frauen.
Sie waren einst und sind auch heute dabei.
Der Ursprung des kanarischen Ringkampfes geht bereits auf die Ureinwohner des Archipels zurück
Mit ihm verteidigten auf La Palma die Benahoaritas (auch Auaritas genannt) sich und ihre Gebietsgrenzen.
Dabei war die lucha nicht nur den Männern vorbehalten.
Es gibt Überlieferungen von berühmten Kämpferinnen wie Guayafanta und Garehagua.
Respekt ist das oberste Gebot
Heute ist lucha canaria eine der beliebtesten autochthonen Kampfsportarten, deren uralte Regeln über die Jahrhunderte von Generation zu Generation weitergegeben wurden.
Während früher die Kämpfe im freien Gelände stattfanden, meist auf halbem Weg der Teilnehmer, gibt es heute verschiedene Kampfarenen auf der Insel, in denen die Mannschaften ihre Kräfte messen.
Die Kämpfer sind in Vereinen organisiert und durch einen Verband reguliert.
Vor Kurzem ist der Club de Lucha Aridane an uns herangetreten, um diese noble Sportart auch den Besuchern der Insel La Palma bekannt zu machen.
Der Kampf beginnt mit der Begrüssung.
Die beiden Gegner stehen Schulter an Schulter, jeweils die linke Hand greift in das aufgekrempelte Hosenbein des Gegenübers. Dann pfeift der Schiedsrichter die „luchada“ an.
Das Kampffeld (terrero) ist rund mit einem Durchmesser von 15 - 17 m. Der Boden ist traditionell mit Sand bedeckt. Manche (aber die wenigsten) Terreros werden auch für andere Events benutzt, deswegen der Gummiboden in Los LLanos z.B. Auf La Palma gibt es 7 Terreros, davon 5 aus Sand. Auch auf den anderen Inseln wird der Sand bevorzugt.
Der kanarische Ringkampf ist edelmütig und unblutig
„Mañas“ sind die Tricks und Handgriffe, mit denen versucht wird, den Gegner zu Boden zu rangeln.
Ziel ist es, den anderen aus dem Gleichgewicht zu bringen.
Dazu gehört nicht nur Kraft, aber viel Geschicklichkeit.
Würgen und Knebelgriffe sind verboten.
Berührt einer der beiden den Boden mit einem anderen Körperteil als seiner Fusssohle, hat dieser verloren.
Er darf nicht mehr angegriffen werden. Im Gegenteil, der Sieger reicht ihm die Hand und hilft dem anderen auf die Füsse.
Normalerweise dauert ein Kampf, bis der Gegner stürzt oder 1:30 Minuten. Die Gegner begegnen sich 2 bis 3 mal, immer für 1:30 minuten. Besiegt einer schon die ersten beiden Kämpfe, gibt es keinen dritten Kampf mehr.
Das wird vom Schiedsrichter, dem unbedingt Folge zu leisten ist, genauestens überwacht.
Auch die Kampfkleidung „brega“ ist genau festgelegt.
Der Stoff gleicht fast Zeltleinen, er muss extrem reissfest sein.
Es gibt verschiedene Wettbewerbe wie Kämpfe zwischen Mann-schaften, jeder gegen jeden, Duelle, Gewichtsklassen, Kategorien (juvenil, cadete, senior) usw.
Wenn Sie einmal so einer spannenden „luchada“ beiwohnen möchten, finden Sie die aktuellen Termine und Austragungsorte auf der Facebook-Seite vom Club Afición C.L. Aridane.
In Los Llanos können Sie den kanarischen Ringkampf im Pabellón Camilo León live erleben
Das Gebäude ist dem Lucha Canaria Kämpfer und Tischler Camilo León Rodríguez gewidmet.
Er starb im Jahr 1987 im Alter von nur 48 Jahren, doch seine Kämpfe sind unvergessen.
Der Club de Lucha Aridane würde sich freuen, auch das Interesse der Besucher der Isla Bonita für diese traditionelle Kampfsportart, das canarian wrestling, zu gewinnen.
Eine beliebte Bar ganz in der Nähe der Kampfarena ist die Tapasbar eme22.
Sie unterstützt die Werbung für den Verein und bietet leckere Kleinigkeiten.
Fotos: Uka Rösch