Mit allen Sinnen – gemütliche Wanderung im Cubo de La Galga

1. April 2015

Lorbeerwald

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Von den verschiedenen Routen durch diesen beeindruckenden Lorbeerwald im Gemeindegebiet von Puntallana im Nordosten der Insel wählen wir den sehr gut beschilderten „sendero autoguiado“.

Er führt uns durch dieses ökologisch sensible Gebiet des Naturparks Las Nieves.

Die nummerierten Haltepunkte weisen auf besondere Merkmale hin. Erst einmal geht es auf einer asphaltierten Forststraße (PR-LP 5.1) bergauf.

cubo-de-la-galga-la-palma-helecho-farnDer Mensch hat seine Spuren hinterlassen.

Obstbäume, Gagelstrauch und Baumheide zeugen von früherer land- und forstwirtschaftlicher Nutzung.

Nach ca. 15 Minuten wechselt der Asphalt in eine Naturpiste. Der Wald wird dichter, Felswände ragen steil hinauf.

Am Waldesrand steht am Punkt Nummer 2 ein herrlicher „barbuzano“

cubo-de-la-galga-puntallana-la-palmaDiese Baumart wird auch kanarisches Ebenholz genannt.

Das erstklassige Holz wurde zum Möbelbau und für die Lanzen der Ziegenhirten verwendet.

Das Tal wird nun enger und interessanter, hohe Steilwände ragen auf beiden Seiten in den Himmel.

Immer wieder weist uns die Wegbeschreibung auf besondere Bäume wie den hartholzigen Marmolán oder den Viñatigo mit seinen „tausend Kindern“ hin.

Weiter oben gehen wir unter einem Wasserkanal hindurch, tauchen immer tiefer in den Lorbeerwald ein.

Die Luft ist feucht, auch im Sommer ist es hier angenehm kühl.

Die riesigen Farne mit ihren langen Wedeln bilden einen üppigen Unterbewuchs. Es lohnt sich, stehen zu bleiben und zu lauschen.

Das Plätschern des Wassers mischt sich mit den Rufen der Vögel.

paloma-taube-los-tilos-doveHier ist Bolles seltene Lorbeertaube zu Hause. Ihr rauer Ruf ist leicht zu erkennen, er klingt wie ein heiseres „U“.

Fast am Wendepunkt des Rundweges ragen „Tiles“ in Richtung Licht. Der Stinklorbeer, dessen frisches Holz unangenehm riecht, ist der Namensgeber und Hauptdarsteller des Lorbeerwaldes.

Nun führt uns der Weg beschaulich bergab, zurück zum Parkplatz.

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Doch Augen, Ohren und Nase bleiben weiterhin auf Empfang gestellt in diesem besonderen Stück Lebensraum.

Die Wegbeschreibung, auch auf Deutsch, bekommen Sie in der Informationshütte direkt am Parkplatz „Cubo de La Galga“. Mit richtiger Kleidung, einem Imbiss, Trinkwasser und Umsicht ein leicht zu gehender Weg, der auch Kindern Spaß macht.

Bild Informationshäuschen: pirineos3000.com


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