Der La Palma-Buchfink

16. April 2015

“pinzón”

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"pinzón"

 

La Palma Buchfink

Fringilla coelebs palmae

 

Dieser Singvogel ist munter und nicht besonders scheu, er lebt in den Wäldern.

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Inseltypische Unterart

Auf La Palma hat sich eine eigene inseltypische Unterart dieses zur Familie der Finken gehörenden Singvogels entwickelt.

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Ihr lateinischer Name ist Fringilla coelebs palmae.

Die La Palma-Buchfinken sind ca. 17-17,5 cm groß. Die Oberseite des Kopfes ist beim Männchen dunkelgrau-bläulich und die Stirn schwarz. Der Rücken ist graublau, der Bürzel schieferblau, der Steiß grün-gelblich, die Oberschwanzdecke schiefergrau. Gesicht, Hals und Brust sind falb- bis rosafarben. Die Unterseite ist hell.

Die Schwungfedern dunkel mit grüngelben Seitenrändern; die Flügeldecken schwarz mit weißer Zeichnung. Der Schwanz schwarz mit hellen Kanten. Die Weibchen sind unauffälliger, olivgrau und heller.

Die nicht besonders scheuen Vögel lassen sich sehr gut im Lorbeerwald von Los Tilos beobachten.

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In Pinienwäldern und den Baum bestandenen Zonen der Caldera de Taburiente kann man ebenfalls dem Gesang dieser munteren Vögel lauschen.

Im Winter kommen die Tiere auf der Futtersuche gerne in Gärten der mittleren Höhenlagen. Dort picken sie nach Beeren, Samen und Insekten.

Ihre Nester aus Moos, Flechten, Federn usw. bauen die Buchfinken in Kiefern, Kastanien- und typischen Bäumen des Lorbeerwaldes. Die Brutzeit liegt etwa zwischen April und Juli.

Text und Fotos: Ines Dietrich

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